Die Vorbereitungs- und Entscheidungsphase hat einige Zeit in Anspruch genommen. Aber jetzt ist es so weit: Der 1. Teil des Waisenhausprojektes in der Partnerregion Garango wurde begonnen. Es geht um die Instandsetzung der baulich sehr problematischen Wohn- und Schlafräume der betreuten Kinder und damit um den vorrangigen Teil des Gesamtprojektes. Die Dächer über den Räumen waren undicht und ohne die Sanierung auf Dauer einsturzgefährdet. Die elektrischen Leitungen innerhalb der Gebäude waren bisher frei zugänglich, mangelhaft verlegt und stellten eine Gefahr dar. Die Kinder wurden mit ihren Betreuerinnen übergangsweise in andere, wenn auch dafür unzulängliche Gebäude verlegt, damit die Sanierungsarbeiten beginnen können.
Die Aufträge wurden mit Zustimmung des Trägers des Waisenhauses, der katholischen Kirche, vertreten durch den örtlich zuständigen Bischof, erteilt; die Arbeiten machen bereits gute Fortschritte.
Der Garangoverein ist glücklich, dass dieses Sanierungsprojekt im Jahr seines 40-jährigen Bestehens realisiert werden kann und den Spenderinnen und Spendern sehr dankbar dafür, dass die gesamten Kosten der Sanierung i. H. v. rund 20.000 € durch die extra dafür großzügig zur Verfügung gestellten Spenden finanziert werden können.
Erst zukünftig kann entschieden werden, ob der Sanierung im Bestand auch eine eigentlich notwendige Erweiterung des Waisenhauses folgen kann, da dafür die dauerhafte Übernahme der damit verbundenen Personal- und Betriebskosten verbindlich geklärt sein muss.