Mannheimer Morgen 16.05.2024, Peter Jaschke
Bewegendes Dankschreiben aus Garango
Seit 1993 gibt es im westafrikanischen Garango (Burkina Faso) die „Ladenburg-Schule“. Initiiert und finanziert hat die Einrichtung der 1983 gegründete Garango-Partnerschaftsverein der Römerstadt. Mittlerweile wurde die Schule – ihrer großen Bedeutung für den Standort und dem Bedarf entsprechend – erweitert. Aufgrund ihres Alters und infolge der in der Region oft extremen Witterungsverhältnisse waren die ersten baulichen Anlagen stark sanierungsbedürftig. Und der Garangoverein hatte sich der Aufgabe gestellt, das Schulgebäude samt Toiletten zu renovieren und weitere sinnvolle Maßnahmen durchzuführen.
„Besonders geachtet wurde auf eine nachhaltige Wirkung der Investitionen in Höhe von insgesamt 42 000 Euro“, teilt der Verein mit. So sei das Dach mit einer Solaranlage zur Stromerzeugung versehen. Nach erfolgreichem Abschluss des Projektes erreichte den Verein nun ein bewegendes Dankschreiben von Schulleiter Séba Dabré. Darin schildert er seine Eindrücke: „Es herrschte große Freude. Man konnte die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler in der sanierten Schule erleben, besonders auch, als wir den Strom einschalteten. Die Schule ist sehr schön anzusehen.“
Außerdem habe die Schule einen Kulturtag veranstaltet. Die Schüler hätten viel Spaß gehabt, so Dabré. „Sie haben Ballett getanzt, Ball gespielt und waren ebenso wie die Lehrerinnen und Lehrer traditionell gekleidet. Es ist lange her, dass das hier in der Schule passiert ist. Wir haben zwölf Bäume gepflanzt. Vielen Dank an Sie, dass Sie der Schule neues Leben eingehaucht haben. Es liegt an uns, das Erreichte zu bewahren, indem wir es pflegen.“