Von den beim Garangoverein dankenswerterweise eingegangenen Spenden konnten 3 Schlafräume und das undichte Dach des Waisenhauses in Garango saniert werden, sodass Waisenkinder und die sie betreuenden Familienangehörigen endlich eine akzeptable Unterkunft haben.

Zurzeit sind 7 Waisenkinder dort untergebracht; die Familienangehörigen übernehmen dabei die persönliche Pflege des Kindes. Die gerade zurückgereiste Delegation konnte zahlreiche Kleidungstücke für Kinder bis 3 Jahren von Ladenburg nach Garango mitnehmen und an die bedürftigen Waisenkinder verteilen. Die Kinder und die Familienangehörigen haben sich sehr über die Sanierung des Bestandsgebäudes und auch über die Kleider gefreut und dem Garangoverein ihren herzlichen Dank an die Spenderinnen und Spender übermittelt.

Ein Problem bleibt die Versorgung mit Nahrungsmitteln und Milch. Die das Waisenhaus leitende Schwester Rosine konnte Geldspenden aus Ladenburg jetzt dafür einsetzen, dass wieder ein kleiner Vorrat an Babymilch im Waisenhaus existiert.

Sie berichtete aktuell auch, dass ein Waisenkind, dessen Mutter vor kurzem bei der Geburt verstarb, mit der Hilfe dieser gespendeten Babymilch versorgt und wieder in seine Großfamilie integriert werden konnte. „Wir leben von Tag zu Tag und sind auf die Großzügigkeit der Menschen angewiesen“ – so Schwester Rosine.

Über eine eventuelle Erweiterung des Waisenhauses steht der Garangoverein mit dem für das Waisenhaus zuständigen Träger, der katholischen Kirche und seinem für Garango zuständigen Bischof, weiterhin im Dialog.