Einigermaßen beruhigende Nachrichten vom Vorsitzenden des Partnerschaftscomités, Abdou Narcisse Guiébré, zur Sicherheitslage in Garango:

„In Garango geht es uns gut. Es freut uns sehr, dass Sie sich um unsere Sicherheitslage in Burkina Faso und insbesondere um die in Garango Sorge machen. Dies zeugt von der Solidarität zwischen unseren Völkern und dem Interesse, das Sie unserer Freundschaft entgegenbringen. Ich möchte Ihnen hiermit danken und Ihnen versichern, dass die Lage bei uns nicht so alarmierend ist, wie es bei Ihnen den Anschein haben könnte.

In unserem großen Gebiet Garango mussten wir bis heute keine terroristischen Angriffe ertragen, ja wir haben bisher noch nicht einmal Warnungen vor Übergriffen erhalten. So sind wir zuversichtlich, dass sich die Situation auch in den Gebieten, die gefährdet sind oder gar schon betroffen waren, verbessern wird. Auch wenn die Terroranschläge nicht in allen Orten vollständig aufgehört haben, so sind sie doch seltener geworden.

Seit der Einführung des zweiten Militärregimes scheint die Angst die Seiten zu wechseln. Die Bevölkerung befindet sich nicht mehr in einer Psychose wie zuvor. Die Dörfer haben sich organisiert, um die Sicherheitskräfte zu unterstützen. Die Regierung hat in jedem Dorf Freiwillige für die Verteidigung des Landes rekrutiert und ausgebildet. Es gibt also Hoffnung und wir können Ihnen versichern, dass die Sicherheitsindikatoren nicht auf Rot stehen, wie es sich aus der Ferne vermuten lässt.

Wir wünschen uns sehr, dass in unserem gesamten Land wieder Frieden herrscht, damit wir unsere Freundschaft pflegen und unsere Entwicklungsprojekte aufrechterhalten und sogar noch beschleunigen können.

Nochmals vielen Dank an Sie für alle Zeichen der Solidarität. Es lebe die Freundschaft, es lebe

die Zusammenarbeit zwischen Ladenburg und Garango zum Wohle der Menschen.“